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Basische Lebensmittel: unsere Top 10

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Bist du müde, abgespannt, ohne gesunden Appetit und dennoch ständig mit einem Gefühl der Leere oder Gereiztheit unterwegs? Leidest du womöglich unter Sodbrennen, Blähungen, Kopfschmerzen oder Hautproblemen? Dann kann eine nicht ausgewogene Säuren-Basen-Balance die Ursache sein. Stress, Hektik und eine ungesunde Ernährung werden oft dafür verantwortlich gemacht, dass der Körper übersäuert. Langfristig gesehen ist es hilfreich, seine Lebensgewohnheiten umzustellen - auf die Schnelle bringen basische Lebensmittel, als Kur angewendet, den Stoffwechsel wieder ins richtige Lot.

Die pH-Werte im Körper
Chemische Vorgänge, allgemein als Stoffwechsel bekannt, steuern die Funktionen in unserem Körper. Im Idealfall spielen hier Säuren und Basen harmonisch zusammen. Der pH-Wert wird auf einer Skala von 0 - 14 gemessen, 7 ist also neutral, Werte unter 7 gelten als sauer, über 7 als basisch. Der ideale pH-Wert des Blutes liegt zwischen 7,36 und 7,44. Diese geringe Spanne zeigt bereits, dass Störungen sehr leicht eintreten können. Der Magen dagegen gehört mit seinen Werten von 1,2 bis 3 zum sauersten Bereich im Körper. Das muss so sein, denn nur eine starke Magensäure ist in der Lage, Nahrung aufzuspalten und krankmachende Keime auszuschalten.
Bei einer optimalen Säure-Basen-Balance arbeiten alle Organe und Puffersysteme wie Leber und Nieren gut. Eine kurzfristige Übersäuerung kann rasch abgebaut werden. Wird dem Körper immer wieder ungeeignete Nahrung zugeführt, gerät das Säure-Basen-Verhältnis aus dem Gleichgewicht. Wir stellen dir heute 10 basische Lebensmittel vor.

Wie kommt es zur Übersäuerung?
Die Hauptfeinde eines ausgeglichenen Säuren-Basen-Haushaltes sind schnell herausgefunden und eliminiert. Stress lässt sich abbauen. Auch wenn der Verzicht auf Kaffee, Alkohol und Nikotin schwer fällt - er gelingt, wenn die Motivation vorhanden ist. Schwieriger ist schon die Einordnung, was nun Nahrungsmittel sind, die den Körper übersäuern können. Eine erste grobe Einteilung lässt sich schnell treffen. Tierisches Eiweiß, also dementsprechend fast alle tierischen Produkte, Süßwaren, Weißmehlprodukte und Schwarztee werden dafür verantwortlich gemacht, dass der pH-Wert kippt. Dem können wir mit einer überlegten Auswahl an Nahrungsmitteln entgegentreten.

Basische Lebensmittel - die Einteilung
Was sauer schmeckt, muss keineswegs den Körper übersäuern lassen. Ganz im Gegenteil! Viele basische Lebensmittel gehören in diese Gruppe, wie zum Beispiel die Zitrone und andere Südfrüchte. Generell gilt, dass Obst und Gemüse, Kartoffeln und Vollkornprodukte neutral bis basisch sind. Mit Kräutern lässt sich basisch würzen, wenig, dafür aber hochwertiges Salz wirkt sich ebenfalls positiv auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Sogar basisch süßen ist möglich, der raffinierte Industriezucker wird durch Ahornsirup, Honig oder Dicksaft aus Rüben, Äpfeln oder Birnen ersetzt. Eine basenbetonte Ernährung eignet sich für jedes Lebensalter.

10 basische Lebensmittel im Überblick

1. Kartoffeln
Basische Lebensmittel haben einen Star: die Kartoffel! Oft ist sie bei Ernährungsprogrammen verpönt, absolut zu Unrecht. Dass sie ein Dickmacher ist, ist längst widerlegt. Kartoffeln sind reich an Mineralien, Vitamin B und C. Sie enthalten wertvolles pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe, die für eine geregelte Verdauung unerlässlich sind.

2. Amaranth
Auch Inka-Korn genannt, zählt Amarant dennoch nicht zum Getreide. Es wird von Fuchsschwanzgewächsen geerntet. Er punktet mit Mineralien und Spurenelementen und ist durch seine essenziellen Aminosäuren eine wichtige Ergänzung für andere basische Lebensmittel.

3. Äpfel
Täglich einen Apfel zu essen, lohnt sich auch dann, wenn es um basische Lebensmittel geht. Über 30 Vitamine und Spurenelemente machen sein gesundheitliches Benefit aus. Wer noch mehr für seine Gesundheit tun will, wählt Äpfel aus biologischem Anbau. Sie sind ohne belastendes Glyphosat.

4. Trockenobst
Hier dürfen Naschkatzen zuschlagen! Da Trockenobst das Wasser entzogen wurde, sind Mineralien und Spurenelemente in konzentrierter Form enthalten. Das macht die süßen Stücke als basische Lebensmittel für unterwegs oder den kleinen Hunger ideal.

5. Avocados
Die Avocado ist ein Allrounder. Weiche Früchte eignen sich mit ein wenig Pfeffer und Steinsalz als Brotaufstrich, mit Peperoni, Knoblauch und Zitronensaft, die ebenfalls basische Lebensmittel sind, wird daraus pikante Guacamole. Und fest schmecken sie in Scheiben geschnitten im Salat. Avocados sind reich an Retinol, Vitaminen des B-Komplexes und Mineralien.

6. Zucchini
Diese Kürbisgewächse sind, wie viele ihrer Verwandten, ebenfalls basische Lebensmittel. Sie lassen sich roh, gekocht, gebraten und gegrillt zubereiten. Sie ergänzen die Nahrung mit ihrem Gehalt an Eiweiß, Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen.

7. Kresse
Alle Kräuter sind basische Lebensmittel. Kresse macht hier keine Ausnahme. Sie lässt sich einfach selber ziehen und wird so zum ganzjährigen Lieferant von Vitamin C, den Vitaminen der B-Gruppe, von Mineralstoffen und Senfölen.

9. Walnüsse und Mandeln
Nüsse gelten im allgemeinen als säurebildend, zwei Ausnahmen gibt es aber: Mandeln und Walnüsse. Walnüsse verfügen über jede Menge einfach und mehrfach gesättigter Fettsäuren. Vitamin E, die Vitamine der B-Gruppe, Kalium und Magnesium machen Walnüsse darüber hinaus zur wertvollen Nervennahrung.

10. Sahne
Ganz auf tierische Produkte verzichten müssen diejenigen nicht, die ihre Ernährung auf überwiegend basische Lebensmittel umstellen möchten. Neben Süßrahmbutter und Ghee wird auch Sahne als basisch betrachtet. Wer den Fett- und somit höheren Kaloriengehalt beachtet, darf sein Vollkornmüsli mit Obst oder Trockenfrüchte gerne mit Sahne anreichern.

Basische Lebensmittel als Kur

Für rasche Abhilfe bei einem übersäuerten Körper und als Einstieg in eine basenreiche Ernährung ist eine Basen-Kur ideal. Für einen Zeitraum von sieben bis vierzehn Tagen werden alle säurebildenden Lebensmittel größtenteils vom Speiseplan gestrichen. Der Stoffwechsel kommt durch die Umstellung richtig in Gang, ein natürliches Gleichgewicht von Säure und Basen kann sich wieder einstellen. Achtung: Je nachdem, wie du dich vorher ernährt hast - Junkfood, Cola, Kaffee - kann es nach wenigen Tagen zu einer Heilkrise kommen. Müdigkeit und Kopfschmerzen können erstmals auftreten oder sich verstärken. Das geht jedoch sehr schnell vorbei. Mit einem guten Diätplan fällt der Umstieg auf basische Lebensmittel leicht. Zum Frühstück gibt es Amaranth, als Brot oder Müsli, Vollkornbrot und Vollkornflocken, reichlich Obst, gesüßt werden darf mit Honig oder Ahornsirup.
Zu Mittag oder als Abendessen dürfen Salate und Gemüse in Variationen verzehrt werden: ein Eintopfaus Auberginen, Tomaten, Paprika, Zwiebeln zum Beispiel, Bratlinge aus Hirse mit Pilzsoße oder Sellerieschnitzel mit selber gemachten Tomaten-Ketchup. Dem kleinen Hunger zwischendurch hilft ein frisch gemixter Smoothie ab. Wer dann noch die Kur mit viel Bewegung unterstützt, trägt dazu bei, dass der Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht kommt. Mehr Elan und mehr Wohlbefinden werden das Ergebnis sein.

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